Photodynamische Therapie PDT
Photodynamische Therapie (PDT)
Mehr als 100.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Hautkrebs. Meist müssen sich die Betroffenen dann eingreifenden Behandlungen oder Operationen unterziehen, damit sich der Krebs nicht weiter ausbreitet. Die photodynamische Therapie (PDT) ist eine relativ neue Form der Tumortherapie, die zunehmend an Bedeutung gewinnt und sich zur Behandlung von aktinischen Keratosen (Hautkrebs-Vorstufen), Basaliomen und anderen oberflächlichen Hautkrebsformen eignet.
Das Prinzip der PDT ist einfach:
Zunächst wird eine Creme, die eine Vorstufe des roten Blutfarbstoffs enthält, die sogenannte Aminolävulinsäure, auf die Haut aufgetragen. Nach Anreicherung dieses Stoffes in den Tumorzellen wird der Tumor mit sichtbarem Licht substanzspezifischer Wellenlänge bestrahlt. Hierdurch wird der angereicherte Farbstoff aktiviert und führt über Bildung von Sauerstoffradikalen zum Zelltod der Tumorzellen, und zwar unter weitgehender Schonung der gesunden Haut. Während des Behandlung kann es zu einem Brennen, danach zur Rötung und Entzündung des behandelten Hautareals kommen. Nach ein bis zwei Sitzungen heilen 70-90% der behandelten Tumoren in der Regel narbenfrei ab.
Bitte lassen Sie sich von uns über die Möglichkeiten und Grenzen dieser neuen Form der Tumor-Therapie beraten.